An allen 70 Standorten IHK womöglich von Cyberattacke betroffen

Berlin/Dortmund · Wegen einer möglichen Cyberattacke sind die IT-Systeme der Industrie- und Handelskammern in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorsorglich heruntergefahren worden. Die Webseiten sind laut eines Sprechers nicht aufrufbar, auch die Telefonanlage sei betroffen.

 Ein Schild weist in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) auf die Industrie- und Handelskammer hin (Archivfoto).

Ein Schild weist in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) auf die Industrie- und Handelskammer hin (Archivfoto).

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Das teilte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag am Donnerstag mit. Aktuell werde intensiv an Lösung und Abwehr gearbeitet. Sukzessive würden die IT-Systeme nach Prüfung hochgefahren.

Betroffen seien alle 70 IHK in Deutschland, sagte ein Sprecher der für die IT zuständigen IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung (GfI) in Dortmund am Donnerstag. Die Webseiten seien nicht aufrufbar, auch die Telefonanlage sei betroffen. Das zentrale interne Verwaltungssystem läuft demnach aber weiter, wie es am Mittag hieß.

Man habe am Mittwochnachmittag „Aktivitäten“ bemerkt, sagte der Sprecher. Daraufhin seien am späten Abend als Präventionsmaßnahme die IT-Systeme heruntergefahren worden. Man spreche aber weiter von einer „möglichen“ Cyberattacke, betonte der Sprecher.

(ahar/dpa)
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