Unglück in Hoyerswerda 14-Jährige wird von Zug erfasst und stirbt
Görlitz/Hoyerswerda · Schon zum zweiten Mal in diesem Monat ist ein Mensch an einem Bahnübergang gestorben. Im sächsischen Hoyerswerda ist am Donnerstag eine 14-Jährige von einem Zug erfasst worden und hat den Unfall nicht überlebt.
An einem Bahnübergang im sächsischen Hoyerswerda ist eine 14-Jährige von einem Zug erfasst worden und gestorben. Wie die Polizei in Görlitz am Donnerstag mitteilte, wurde die Fußgängerin am Mittwoch von einem einzeln fahrenden Triebwagen erfasst. Sie erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Ein hinzugerufener Notarzt konnte ihr nicht mehr helfen.
Die Polizei ging von einem Unglücksfall aus. Nach ersten Ermittlungen waren die Schranken zum Unfallzeitpunkt geschlossen. Die Ermittlungen zum konkreten Unfallhergang dauerten an. Die Bahnstrecke war für mehrere Stunden gesperrt. Ein spezielles Kriseninterventionsteam war im Einsatz.
Bereits Anfang März war es in Deutschland zu einem tödlichen Unglück bei der Überquerung von Gleisen gekommen. In Niederbayern war eine ältere Frau von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie die Polizei in Straubing am 3. März mitteilte, wollte die Frau in Pfarrkirchen im Landkreis Rottal-Inn einen unbeschrankten Bahnübergang überqueren. Dabei wurde sie von einem Regionalzug erfasst.

Tödlicher Bahnunfall in Recklinghausen
Der Zugführer und die insgesamt neun Passagiere in der Bahn blieben unverletzt. Das Rote Kreuz und ein Kriseninterventionsteam kümmerten sich um sie. Die Bahnstrecke war für mehrere Stunden gesperrt. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.