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Hotel Mama und Papa Mehr als ein Viertel der 25-Jährigen wohnt noch im Haushalt der Eltern

Wiesbaden · Mehr als jeder vierte junge Erwachsene wohnt in Deutschland mit 25 Jahren noch bei den Eltern. Dabei bleiben Söhne länger Zuhause als Töchter, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

 Ein Mann hebt seine Beine, während eine Frau den Teppich saugt. (Symbolbild)

Ein Mann hebt seine Beine, während eine Frau den Teppich saugt. (Symbolbild)

Foto: dpa/Silvia Marks

Längst nicht jeder junge Erwachsene kehrt dem elterlichen Haushalt frühzeitig den Rücken: 28 Prozent der 25-Jährigen lebten 2019 noch bei den Eltern, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Damit änderte sich das Auszugsverhalten junger Menschen in den vergangenen Jahren kaum: Im Jahr 2000 lebten 30 Prozent der 25-Jährigen noch mit ihren Eltern unter einem Dach.

Dabei verlassen den Statistikern zufolge Töchter das Elternhaus früher als Söhne: Während 2019 nur 21 Prozent der Frauen im Alter von 25 Jahren im elterlichen Haushalt lebten, waren es bei den Männern dieser Altersgruppe noch knapp 34 Prozent.

Dieser deutliche Unterschied zwischen den Geschlechtern bleibt auch im fortschreitenden Alter bestehen: Mit 30 Jahren wohnten immerhin noch 13 Prozent der Männer als lediges Kind mit im Elternhaushalt, jedoch nur fünf Prozent der Frauen.

(juw/AFP)
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