Schiffe warten auf Weiterfahrt Hochbetrieb an Schleusen nach Streik

Duisburg/Wesel · Seit 6.00 Uhr stehen die Ampeln an den Schleusen in Nordrhein-Westfalen nach einem einwöchigen Streik wieder auf Grün. An den Schleusen herrschte kurz nach der Öffnung am Montagmorgen Hochbetrieb, wie ein Mitarbeiter an der Schleuse in Friedrichsfeld sagte.

 Zahlreiche Schiffe liegen am Freitag vor der Schleuse in Friedrichsfeld. Nach einer Woche Streik werden die Schleusen am Montag wieder geöffnet.

Zahlreiche Schiffe liegen am Freitag vor der Schleuse in Friedrichsfeld. Nach einer Woche Streik werden die Schleusen am Montag wieder geöffnet.

Foto: dpa, Arnulf Stoffel

Nach einem einwöchigen Streik von Schleusenwärtern in mehreren Bundesländern hat die Binnenschifffahrt wieder freie Fahrt. In Nordrhein-Westfalen stehen die Ampeln an den Schleusen seit 6 Uhr morgens auf Grün. Auch in Rheinland-Pfalz wollte die Gewerkschaft Verdi die Streiks in der Nacht zum Montag beenden, in anderen Ländern war dies schon in den vergangenen Tagen geschehen.
Bis der Schiffsverkehr wieder normal laufe, werde es Tage dauern, hieß es in Nordrhein-Westfalen.

Die Mitarbeiter der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung waren in den Ausstand getreten, weil sie um ihre Jobs fürchten. Nach Gewerkschaftsangaben könnte wegen der geplanten Umstrukturierung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) bis zu ein Viertel der bundesweit 12.000 Stellen wegfallen.

Das Bundesverkehrsministerium hatte dies dementiert. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) habe den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen rechtsverbindlich zugesichert, hieß es.

(lnw)
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