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Kritik an Wachsfigur "Hitler gehört nicht nach Berlin"

Berlin (RPO). Die Figur von Adolf Hitler in der deutschen Filiale von Madame Tussauds Wachsfiguren-Kabinett in Berlin hat einen Sturm der Entrüstung lösgelöst. Politiker verschiedener Parteien sind empört.

Hitler bei "Madame Tussauds Berlin"
14 Bilder

Hitler bei "Madame Tussauds Berlin"

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FDP-Vize Rainer Brüderle sagte der "Bild"-Zeitung: "Einer der größten Verbrecher aller Zeiten gehört nicht in eine Unterhaltungsausstellung neben Popstars und Sportlegenden. Es ist unsensibel und geschmacklos, in unmittelbarer Nähe zum Holocaust-Denkmal eine Hitler-Figur als Attraktion zu verkaufen."

In Berlin ist ab Samstag neben Beckenbauer, Merkel, Gottschalk, dem Papst, Angelina Jolie und Brad Pitt auch Adolf Hitler aus Wachs zu sehen.

Der Grünen-Rechtsexperte und Ex-Justizsenator von Berlin, Wolfgang Wieland, empörte sich ebenfalls: "Die Hitler-Wachspuppe ist obszön." Friedbert Pflüger, CDU-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, sagte der Zeitung: "Ich habe die Sorge, dass die Ausstellung zu einer Art Wallfahrtsstätte für Rechtsradikale wird. Hitler gehört nicht nach Berlin." Adolf Hitler in einer Abteilung mit Helmut Kohl und Willy Brandt sei "unerträglich".

Tussauds-Managerin Susanne Keller verteidigte die Wachsfigur: "Wir zeigen Hitler in den letzten Tagen vor seinem Selbstmord im Führerbunker als gebrochenen Mann."

(afp)
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