Fotos Das Historische Stadtarchiv in Köln ist eingestürzt
Einen Tag nach dem Einsturz des Historischen Stadtarchivs in Köln besucht Oberbürgermeister Fritz Schrama (CDU; m.) die Unglücksstelle.
Er wollte sich ein Bild von den Trümmern des Archivs und der beiden angrenzenden Wohnhäuser (Foto) machen.
Schramma stelte vor Ort den U-Bahn-Bau in der Stadt: "Ich frage mich, wie so etwas passieren kann." Ein Zusammenhang des Unglücks mit der nahen Baustelle sei zu vermuten - nun müsse entschieden werden, ob U-Bahn-Bau in dicht bevölkerten Städten überhaupt noch möglich sei.
Das Historische Stadtarchiv befindet sich im Severinsviertel.
Über die Gegend verteilten sich Trümmer und Staub.
Rund 220 Einsatzkräfte fuhren zur Unglücksstelle.
Auch umliegende Gebäude sind eingestürzt: Zwei Wohnhäuser ...
... liegen in Schutt. Auch eine Spielhalle ist zur Hälfte eingestürzt.
Die Einsatzkräfte vermuten die meisten Vermissten in der eingestürzten Spielhalle.
Das Gebiet wurde großräumig abgesperrt.
Dieses Wohnhaus ist beinahe vollständig zusammengebrochen. Nur ein Ehebett steht noch an seinem Platz.
Die Lage ist unübersichtlich - das erschwert die Arbeit der Rettungskräfte.
Mit Spürhunden (unten links und oben rechts) suchen die Helfer nach Vermissten.
Betonmischer stehen bereit. Mithilfe von Beton soll die Unglücksstelle stabilisiert werden.
In der Nacht fingen Rettungskräfte an, das eingestürzte Gebäude zu stabilisieren, um mit der Suche nach den Vermissten beginnen zu können.
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig.
Auch einen Tag nach dem Unglück werden noch mehrere Personen vermisst.
2004 wurde nicht weit entfernt von der Unglücksstelle der Kirchturm von St. Johann Baptist gestützt werden. Er neigte sich so stark in Richtung Westen, dass er zu kippen drohte. Es gilt als nicht auszuschließen, dass U-Bahn-Bauarbeiten mit dem "Schiefen Turm von Köln" in Verbindung stehen.
Infos zum Einsturz des Kölner Stadtarchiv.