Vor Weihnachten 2016 Drei gute Taten für ein Halleluja

Düsseldorf · Samstag ist Heiligabend – ein guter Zeitpunkt, um ein bisschen am eigenen Karma zu arbeiten. Oder wahlweise: Um Jesus richtig stolz zu machen. Wir geben Tipps für gute Taten in den letzten drei Tagen vor Weihnachten.

  1. In vielen Städten richten Organisationen Weihnachtsfeiern für Alleinstehende aus — und oft werden noch Helfer oder Geschenkspenden gesucht, wie zum Beispiel beim CVJM Düsseldorf. Dort werden noch Leute gebraucht, die am Donnerstag Geschenketaschen packen oder am Freitag mithelfen, die Feier vorzubereiten. Aber auch Spenden werden gern genommen. Und die Organisation freut sich, wenn Sie alleinstehende Männer aus Ihrer Nachbarschaft auf die Veranstaltung aufmerksam machen. Ähnliche Veranstaltungen gibt es auch in Hilden, Ratingen, Mettmann, Kempen und vielen anderen Städten. Ansprechpartner sind neben dem CVJM meist Diakonie, Caritas oder der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Einfach anrufen und nachfragen!
  2. Die meisten Aktionen, bei denen man Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder spenden kann, sind in diesem Jahr schon vorbei. Aber in vielen Supermärkten laufen noch kleine Aktionen, bei denen Sie Lebensmitteltüten für ein Festessen packen können.
  3. Das ganze Jahr, aber besonders jetzt zu Weihnachten können Sie Spielzeug, Kleidung, Bücher oder Bastelmaterial im nächsten SOS-Kinderdorf — zum Beispiel in Düsseldorf oder am Niederrhein — vorbeibringen. Wo die Standorte genau sind, erfahren Sie hier.
  4. In vielen Städten gibt es Tiertafeln, die Tierfutterspenden gerne entgegennehmen. In Duisburg zum Beispiel ist das ganz einfach: Hier gibt es eine Liste von Sammelstellen, wo man Tierfutter einfach abgeben kann.
  1. Man traut sich ja fast nicht mehr, es vorzuschlagen, nachdem ein Düsseldorfer Ratsherr für diesen Vorschlag schon Morddrohungen bekommen hat: Aber statt einen Baum fürs eigene Wohnzimmer zu fällen, könnte man natürlich auch Waldpate beim Naturschutzbund (NABU) werden oder bei der Stiftung "Unternehmen Wald" für fünf Euro Spende einen Baum pflanzen lassen.
  2. Wenn doch Weihnachtsbaum, dann gerne ökologisch statt aus Plastik (Infos vom NABU).
  3. Auch wenn ein bisschen Klimawandel (inklusive leicht erhöhter Temperatur) gerade gar nicht unwillkommen ist: Vielleicht ist ja jetzt die Zeit, endlich auf Ökostrom umzusteigen? Hier gibt es Tipps von der Verbraucherzentrale.
  4. Wie man auch ohne Stromanbieterwechsel im Alltag seinen CO2-Ausstoß verringert, haben wir hier für Sie aufgeschrieben.
  5. Ein Festessen, das die Umwelt schont, besteht vor allem aus Produkten aus der Region. Was jetzt Saison hat, erfährt man in Saisonkalendern wie diesem von einer Bundesvereinigung deutscher Obst- und Gemüse-Erzeuger: zum Beispiel verschiedene Kohlsorten, Möhren, Rüben, Sellerie, Lauch, Champignons, Zucchini, Spinat oder Feldsalat.
  6. Umweltfreundlich ist es auch, beim Gemüse zu bleiben — denn gerade die konventionelle Tierhaltung ist sehr ressourcenintensiv. Glücklicherweise gibt es im Netz Dutzende toller Vorschläge für vegetarische oder vegane Weihnachtsmenüs. Wie wäre es mit den Blätterteig-Pasteten mit Champignon-Rotwein-Sauce und Möhrchen des Bloggers Herr Grün? Schon 2015 hat die Köchin Sarah Wiener für Greenpeace ein köstliches Weihnachtsmenü gezaubert. Rezepte gibt es hier. Und bei der Tierschutzorganisation Peta gibt es eine "Falsche Ente" mit Rotkohl und Knödeln als Hauptgang - inklusive Videoanleitung.
(hpaw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort