Gefährlich für Wintersportler Grün statt weiß – der warme Winter lässt die Skipisten schmelzen
Die hohen Temperaturen im Dezember und Januar haben den Schnee auf den Pisten schrumpfen oder gleich ganz schmelzen lassen. Doch die schmalen Kunstschneebahnen können für Wintersportler gefährlich werden.
Im Bild: Blick auf die Talabfahrt aus Kunstschnee in Flims in der Schweiz.
Zuletzt häuften sich die Unfallmeldungen, allein in Österreich sind in der laufenden Saison schon 13 Menschen tödlich verunglückt.
Der Präsident des Deutschen Skilehrerverbands, Wolfgang Pohl, warnt vor den schmalen Kunstschneebändern. Stürze abseits davon seien sehr gefährlich.
In Garmisch-Partenkirchen sind etliche Pisten komplett grün.
Auch in Riezlern in Österreich können Wintersportler nur auf eine Kunstschneepiste zurückgreifen. Wird es dort eng und Skifahrer müssen ausweichen, landen sie schnell abseits der Piste.
Dort stehen unter Umständen Felsen und Baumstümpfe. Zudem ist Kunstschnee dafür bekannt, schnellere Fahrten zu begünstigen.
Im Bild: Eine Kunstschneepiste im französischen La Feclaz in den Alpen.
In der Tschechischen Republik können Skifahrer noch auf den letzten Resten natürlichen Schnees fahren.
In Filzmoos ist der Rest natürlichen Schnees zusammengeschoben worden.
Schneekanonen sind wegen Schneemangels auch im Skigebiet von Peyragudes, Südwestfrankreich, im Einsatz.
Anders als in Europa können sich weite Teile der USA nicht über Schneemangel beklagen.
Im Bild: Langläufer fahren im Neuschnee auf den Theodore Wirth Park Ski Trails in Minneapolis.