Knock-out vor der Hochzeit Gerüchte um häusliches Drama bei Klausjürgen Wussow

Berlin (rpo). Am 30. April feiert Klausjürgen Wussow seinen 75. Geburtstag. An diesem Tag will er seine Verlobte Sabine Scholz heiraten. Doch angeblich fliegen bereits im Vorfeld der geplanten Feier ordentlich die Fetzen.

Nach Medienberichten führt seine angehende Ehefrau jedoch bereits jetzt ein strenges Regiment. Wussow werde mit Hausverbot bestraft, wenn seine 45-jährige Verlobte ihn beim Rauchen erwische. Er müsse seine Post vor ihren Augen öffnen und dürfe nicht ohne ihre Aufsicht telefonieren, berichteten mehrere Boulevardblätter.

Einmal soll ihn die Witwe von Boxer Bubi Scholz sogar geschlagen haben. Ausgeplaudert wurden die Gerüchte offenbar vom Ex-Manager Wussows, Oswald Kneip.

"Das ist Rufmord. Das ist Vernichtung", sagte Wussow als Reaktion auf die Behauptungen der Illustrierten "Bunte". Er könne sich aber vorstellen, woher dieser "Hass" rühre: "Ich habe mich von Kneip getrennt." Der Schauspieler mutmaßte: "Meine Liebe zu Sabine scheint ihm ein Dorn im Auge gewesen zu sein."

Während die Gerüchteküche über den schiefen Haussegen überkochte, hielt Sabine Scholz dem Druck offenbar nicht stand und soll sich mit Selbstmordabsichten getragen haben. Nach den Vorwürfen, sie habe Wussow misshandelt, wollte sich Scholz die Pulsadern mit einem Steak-Messer aufschneiden, berichtete die "B.Z.".

"Ich halte das nicht mehr aus. Es reicht", habe sie gerufen. Wussow habe sie jedoch in letzter Minute beruhigen können. "Bitte, bitte, tu es nicht. Wir wollen doch noch heiraten. Es sind ja nur noch wenige Tage bis zu meinem 75. Geburtstag", habe er seine Sabine angefleht.

Diese hatte schon einmal versucht, sich das Leben zu nehmen. Als sie nach dem Tod ihres Mannes Bubi Scholz im Jahr 2000 einen Beitrag über ihn im Fernsehen sah, schluckte Sabine Scholz eine Überdosis Schlaftabletten. "Als ich Bubi auf dem Bildschirm sah, liefen mir die Tränen übers Gesicht. Und da merkte ich, dass ich nicht mehr kann", sagte sie damals der "B.Z.". Sie habe nur noch schlafen wollen. Im Jahr 2001 zog dann mit Wussow neues Liebesglück in ihre Berliner Villa ein.

In ihrer Ehe mit Bubi Scholz soll die ehemalige Reiseleiterin ebenfalls sehr bestimmend gewesen sein. "Sie hat Bubi früher gesagt: Mach dies, mach das. Sie hatte eindeutig die Hosen an, und es war ihr immer wichtig, dass ihr Partner einen berühmten Namen hat", erinnerte sich der Rennfahrer Kurt Klein in der "Berliner Morgenpost".

Unterdessen meldete sich auch die Ex-Frau Wussows, Yvonne Wussow, zu Wort. Der erbitterte Scheidungskrieg beider hatte ebenfalls für Schlagzeilen gesorgt. "Klaus tut mir unendlich Leid. Er hat zwar für alles, was er mir angetan hat, seine Strafe verdient, aber so ein erbärmliches Ende wünsche ich ihm nicht", sagte Yvonne Wussow der "Bild"-Zeitung und bot ihrem Ex-Mann Hilfe an. Ihr Freund habe eine zurzeit frei stehende Wohnung, in der Klaus wohnen könne.

Society-Expertin Sibylle Weischenberg sagte zu dem angeblichen vorehelichen Zwist, "das Entscheidende daran ist, das alles, was behauptet wurde, denkbar wäre". Es habe dermaßen viele Skandale und Tragödien um Klausjürgen Wussow gegeben, dass jeder glaube, die neuen Gerüchte könnten der Wahrheit entsprechen. Das sei "schlimm und tragisch zugleich".

"Es sieht so aus, als wenn Wussow ein sehr schwacher Mensch ist, der nicht rechtzeitig Einhalt gebieten kann", fügte Weischenberg hinzu. Das sei sicher auch in der Auseinandersetzung mit seinem Ex-Manager der Fall. Über den vermuteten häuslichen Unfrieden sagt die Society-Expertin: "Wussow hatte immer sehr starke Frauen an seiner Seite, denen er in Auseinandersetzungen zumindest öffentlicht nicht gewachsen war."

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