Model vor Gericht Heute soll das Urteil im Lohfink-Prozess fallen

Berlin · Der Prozess gegen das Model Gina-Lisa Lohfink ist am Montagmorgen in Berlin fortgesetzt worden. Es geht um den angeblich falschen Vorwurf der Vergewaltigung. Im Falle einer Verurteilung muss Lohfink mit einer Geldstrafe von bis zu 24.000 Euro rechnen.

Gina-Lisa Lohfink erschien am Montagmorgen mit ihrem Anwalt vor Gericht.

Gina-Lisa Lohfink erschien am Montagmorgen mit ihrem Anwalt vor Gericht.

Foto: dpa, car jhe

Gina-Lisa Lohfink hatte ihre Bekannten Pardis F. und Sebastian C. bezichtigt, sie im Sommer 2012 vergewaltigt zu haben. Weil die Staatsanwaltschaft der 29-Jährigen nicht glaubt, ging diese stattdessen gegen Lohfink vor. Einen Strafbefehl wies Lohfink zurück, weshalb der Fall vor Gericht kam. Richterin Antje Ebner will das bundesweit beachtete Verfahren wegen des Vorwurfs der falschen Verdächtigung möglichst noch am Montag zu Ende bringen.

Die im Internet verbreiteten Handyvideos von dem Geschlechtsverkehr zwischen Lohfink und ihre Bekannten hatten eine Debatte über das Sexualstraftrecht angestoßen. Das wurde im Juni verschärft.

Am Montag sollen ein Sachverständiger sowie zwei Zeuginnen der Verteidigung gehört werden. Bei letzteren handelt es sich um eine Ex-Freundin von Sebastian C. sowie um eine Frau, die Lohfink und Pardis F. beim Verlassen eines Berliner Nachtclubs gesehen haben will.

Wie schon bei den vorangegangenen Verhandlungstagen erschien Lohfink persönlich vor Gericht. Sie könnte sich auch von ihren Verteidigern Burkhard Benecke und Christian Simonis vertreten lassen.

(rent/AFP)
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