Überfall in Wuppertal Gefesselter Mann aus brennender Werkstatt befreit

Wuppertal · Einen Horror-Überfall hat ein Mann in Wuppertal überlebt: Die Feuerwehr befreite den gefesselten 45-Jährigen aus einer brennenden Autowerkstatt. Die Hintergründe des Überfalls sind noch völlig unklar.

 Die Feuerwehr konnte den gefesselten Mann aus einer brennenden Werkstatt in Wuppertal befreien.

Die Feuerwehr konnte den gefesselten Mann aus einer brennenden Werkstatt in Wuppertal befreien.

Foto: dpa, Holger Battefeld

Nur durch Zufall hatten Zeugen am Donnerstagabend die Hilferufe und Rauch aus dem Gebäude bemerkt und sofort die Retter angerufen. Nachdem die Feuerwehr das Tor aufgebrochen hatte, konnte der gefesselte 45-Jährige aus den Flammen befreit werden. Nach Polizeiangaben sagte der Mann, er sei von vier maskierten Männern überfallen und gefesselt worden. Dann hätten die Täter die Werkstatt angezündet und von außen abgeschlossen. Eine zehnköpfige Sonderkommission der Wuppertaler Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

Nach Auskunft der Ermittler vom Freitag ist das Motiv völlig unklar. Der Mann hielt sich allein in der Werk auf. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund schloss Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt nach erster Aussage des Opfers aus. Die Zeugen, die dessen Hilferufe hörten, hätten versucht, in die Werkstatt zu gelangen und den Mann zu befreien. Er wurde nach der Rettung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, sei aber nicht in Lebensgefahr. Der Tatort liegt in Wuppertal an einer Straße mit Wohnhäusern und Gewerbeflächen.

(lnw)
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