G20-Randale in Hamburg Bewährungsstrafe für Laser-Angriff auf Polizeihubschrauber

Hamburg · Im Prozess um einen Laserpointer-Angriff auf einen Polizeihubschrauber während des G20-Gipfels ist der Angeklagte am Mittwoch zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.

 Der Angeklagte verbirgt im Amtsgericht Altona neben seinem Anwalt Oliver Klostermann sein Gesicht hinter einem Aktenordner (Archivbild).

Der Angeklagte verbirgt im Amtsgericht Altona neben seinem Anwalt Oliver Klostermann sein Gesicht hinter einem Aktenordner (Archivbild).

Foto: dpa/Markus Scholz

Der 27-Jährige hat sich nach Überzeugung des Amtsgerichts Hamburg-Altona des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr sowie der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht. „Das Gericht ist davon überzeugt, dass es der Angeklagte war, der das Lasergerät bediente.“

Der Mann hatte laut Urteil am 6. Juli mehrere Stöße eines grünen Laserlichts aus dem Fenster einer Dachgeschosswohnung in Richtung des Polizeihubschraubers abgegeben, der über Altona kreiste. Die Verteidigung hatte auf einen Freispruch plädiert. Sie kündigte an, wahrscheinlich in Revision zu gehen.

(felt/dpa)
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