Nach Streit um Sicherheitskonzept „Fusion“-Festival kann stattfinden

Lärz · Nach wochenlangem Streit um Polizeipräsenz auf dem „Fusion“-Festival gibt es jetzt grünes Licht: Das Festival darf Ende Juni stattfinden. Das zuständige Amt und die Polizei haben eine überarbeitete Version des Sicherheitskonzepts genehmigt.

 Die Sonne scheint durch das Symbol der «Fusion» am Eingangstor zum Festivalgelände.

Die Sonne scheint durch das Symbol der «Fusion» am Eingangstor zum Festivalgelände.

Foto: dpa/Danny Gohlke

Das alternative „Fusion“-Festival in Lärz an der Mecklenburgischen Seenplatte kann stattfinden. Das Amt Röbel/Müritz hat das überarbeitete Sicherheitskonzept des Veranstaltervereins Kulturkosmos mit Auflagen genehmigt, wie Ordnungsamtsleiterin Marlen Siegmund am Mittwoch sagte. Alle Behörden, auch die Polizei, hätten ihr Einvernehmen erteilt.

Damit endet ein längerer Streit um Sicherheitsbedingungen für das Festival vom 26. bis 30. Juni mit rund 70.000 Gästen auf dem früheren Militärflugplatz Lärz. Entzündet hatte sich dieser nach Forderungen der Polizei nach einer eigenen Wache auf dem Gelände und „anlasslosen Streifen“ auf dem Areal. Dies lehnte der Verein strikt ab, will Beamten nun aber ungehindert Zugang gewähren. Eine Wache soll direkt am Festgelände stationiert werden.

Der Verein Kulturkosmos verspricht auf dem Festival „vier Tage Ferienkommunismus“ mit Musik vieler Spielarten, Theater, Kino, Performance und Installationen sowie fleischloser Beköstigung.

(lhen/dpa)
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