Alarmsignale für die Beziehung Für Frauen zählt Vertrauen, für Männer Sex

Hamburg (rpo). Immerhin: Die meisten Deutschen merken es doch tatsächlich, wenn es in ihrer Beziehung kriselt. Für Frauen sind die Gespräche die Messlatte, Männer hingegen werden misstrauisch, wenn der Sex weniger wird.

 Glück dabei, Probleme danach: Der Terror von verletzten Verflossenen oder Langzeit-Liebessüchtigen ist nicht allein ein Prominenten-Problem.

Glück dabei, Probleme danach: Der Terror von verletzten Verflossenen oder Langzeit-Liebessüchtigen ist nicht allein ein Prominenten-Problem.

Foto: CP, AP

Weit über 80 Prozent der Befragten gaben bei einer Gewis-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift "Elle" an, es zu spüren, wenn die Partnerschaft brökelt. Signal Nummer eins ist für 89 Prozent, wenn der Partner nur noch die schlechten Seiten sieht.

Wie die Umfrage unter 1.073 Personen zwischen 18 und 60 Jahren ergab, werten 73 Prozent der Frauen es als Alarmsignal, wenn die Gespräche kürzer und oberflächlicher werden. Dafür wird fast jeder zweite Mann misstrauisch, sobald es weniger Sex gibt. Das ist aber nur für 38 Prozent der Frauen ein Hinweis. Für sie ist Vertrauen der bessere Gradmesser: Wer seinen Freunden mehr erzählt als seinem Partner, steckt schon mitten in der Krise, glauben 66 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer.

Bei Beziehungsstress flüchten besonders Männer (53 Prozent gegenüber 32 Prozent Frauen) in die Arbeit. Dennoch ist hohes Engagement für den Job nicht gleichbedeutend mit den Bankrott in der Partnerschaft. Nur 31 Prozent der Befragten meinen: Wenn beide Partner es hinnehmen, dass die Arbeit kein Privatleben mehr zulässt, ist die Liebe eigentlich kaputt.

(afp)
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