Die Deutschen haben durchschnittlich 120 Mal im Jahr Sex Frauen liegen bei Seitensprüngen vorn

München (rpo). Die Deutschen haben rund 120 Mal im Jahr Sex. Den allerdings nicht immer mit dem festen Partner, wie eine Umfrage ergab: Jede dritte Frau ging schon mal fremd, bei den Männern ist die Quote etwas geringer.

Das geht aus dem am Montag veröffentlichten "Durex Local Report 2004" hervor - der nach eigenen Angaben "größten deutschen Sexualstudie".

Bei den Seitensprüngen liegen die Frauen demnach inzwischen vor den Männern. 36 Prozent der Damen haben der Umfrage zufolge ihren Partner schon mal betrogen, bei den Männer war fast jeder Dritte untreu (30 Prozent).

Jeder dritte Bundesbürger ist außerdem mit seinem Liebesleben unzufrieden. Die meisten Befragten wünschten sich mehr Spontaneität (45 Prozent) und mehr Experimentierfreude (43 Prozent). Fantasievolleren Sex wünschen sich 38 Prozent der Deutschen. Vier von zehn Männern sind zudem der Auffassung, dass mehr Initiative des Partners ihr Liebesleben spannender machen könnte. Und für 37 Prozent der Herren und 25 Prozent der Frauen heißt die Lösung schlicht: mehr Sex.

Dialektgefärbtes Anmachen kommt entgegen anderslautenden Umfragen nicht bei jedem an. Denn Mundarten wie Schwäbisch, Bairisch, Berlinerisch oder Rheinisch können nur die wenigsten Bundesbürger eine erotische Note abgewinnen. Für die Mehrheit der Deutschen (43 Prozent) hat akzentfreies Hochdeutsch eindeutig den größten Sexappeal. Ganz unten auf der Erotik-Skala steht Sächsisch. Nur sieben Prozent der Befragten finden diesen Dialekt erotisch. Wenn überhaupt Dialekt, dann ist mit Abstand Bairisch am beliebtesten. Knapp jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) mag Liebesbeweise in weiß-blauer Mundart.

Befragt wurden mehr als 10.000 Deutsche in einer Online-Umfrage über ihre sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen.

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