Auf dem Weg nach Rhodos Flieger aus Berlin legt Zwischenstopp in Berlin ein

Schönefeld · Gerade in der Luft und schon steht wieder die Landung bevor. Eine Passagiermaschine mit Ziel Rhodos flog von Berlin Schönefeld zum ebenfalls in Berlin liegenden Flughafen Tegel. Grund war ein Fehler.

 Ein Flugzeug kurz nach dem Start (Symbolbild).

Ein Flugzeug kurz nach dem Start (Symbolbild).

Foto: dpa, dka soe axs

Auf ihrem Weg nach Rhodos haben Passagiere der Fluggesellschaft Germania in Berlin einen ungewöhnlichen Zwischenstopp einlegen müssen. Vom Flughafen Schönefeld am Stadtrand flogen sie am frühen Samstagmorgen zunächst zum innerstädtischen Flughafen Tegel, wie der "Tagesspiegel"-Newsletter "Checkpoint" (Montag) berichtete.

Germania erklärte am Montag, es seien zwei Flüge zusammengelegt worden - einer von Schönefeld und einer von Tegel. Das hatte auch die Folge, dass die Maschine überbucht war und überzählige Passagiere mit einem anderen Flugzeug über Düsseldorf nach Rhodos fliegen mussten.

25 Kilometer bis zum Zwischenstopp

Die Fluggesellschaft sprach von einem Fehler und bat die Fluggäste um Entschuldigung. Interne Prozesse sollen nun überprüft und verbessert werden, hieß es.

Flüge von Schönefeld ins 25 Kilometer Luftlinie entfernte Tegel sind an sich nicht ungewöhnlich - jedoch nicht mit Passagieren. Die Kurzstrecken-Flüge gibt es immer dann, wenn verspätete Maschinen am Abend wegen des Nachtflugverbots in Tegel nicht mehr einfliegen dürfen und stattdessen in Schönefeld landen, wo es keine Beschränkung gibt. Die Flugzeuge fliegen dann am nächsten Morgen nach Tegel.

(eler)
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