Auf dem Standstreifen geparkt Fahrer handelt sich wegen Video-Schalte auf der Autobahn Ärger ein

Bad Kreuznach · Weil er unbedingt an einem Videocall teilnehmen wollte, hat ein 27-Jähriger auf dem Standstreifen einer Autobahn geparkt, ohne Warndreieck oder Warnblinker. Die Polizei war von einer Panne ausgegangen – und wurde dann überrascht.

Die Polizei hielt das auf dem Standstreifen der Autobahn geparkte Auto des 27-Jährigen für ein Pannenfahrzeug.

Die Polizei hielt das auf dem Standstreifen der Autobahn geparkte Auto des 27-Jährigen für ein Pannenfahrzeug.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Eine Videokonferenz auf dem Seitenstreifen einer Autobahn in Rheinland-Pfalz hat einem 27-Jährigen Ärger mit der Polizei eingebracht. Den Beamten sei am Mittwoch bei Bad Kreuznach ein vermeintliches Pannenfahrzeug aufgefallen, das dort völlig ungesichert ohne aufgestelltes Warndreieck und Warnblinker gestanden habe, teilte die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am Donnerstag mit. Als die Polizisten nachschauten, stellten sie fest, dass der Fahrer via Smartphone gerade an einer Videokonferenz teilnahm.

Der Mann erzählte den Beamten, dass er unbedingt an der Videorunde habe teilnehmen wollen und auf dem Standstreifen angehalten habe, um nicht während der Fahrt sein Handy zu benutzen. Die Polizisten erklärten daraufhin laut Bericht, dass das Parken auf der Autobahn nicht erlaubt sei. Der 27-Jährige muss nun mit einer Anzeige rechnen.

(bora/dpa)
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