Künftig jährlich Erster bundesweiter Probealarm im September

Bonn · Mit dem ersten bundesweiten Probealarm seit der Wiedervereinigung soll am 11. September die Warntechnik für besondere Risiken wie Unwetter oder Chemieunfälle getestet werden. Außerdem sollen Warnanlässe bekannt gemacht werden.

 Nordrhein-Westfalen, Bislich: Eine Sirene steht auf dem Dach eines öffentlichen Gebäudes. Archivfoto.

Nordrhein-Westfalen, Bislich: Eine Sirene steht auf dem Dach eines öffentlichen Gebäudes. Archivfoto.

Foto: dpa/Martin Gerten

Ziel ist es an dem Tag auch, die Menschen in Deutschland über Warnungen in Notlagen zu informieren, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn am Dienstag mit.

Am 10. September sollen dazu in ganz Deutschland um 11 Uhr die Sirenen heulen. Auch über Warn-Apps, Radio und Fernsehen und über soziale Medien werde an diesem Tag der Probealarm stattfinden.

Durch den sogenannten Warntag sollen auch die Warnanlässe bekannter gemacht machen, so das Bundesamt. Das könnten zum Beispiel auch Brände oder das Auftreten von radioaktiver Strahlung sein, aber auch Stromausfälle oder Naturgefahren, wie Erdbeben oder Überschwemmungen. Auch vor Krankheitserregern wie dem Corona-Virus warnt das Bundesamt nach eigenen Angaben über die Warn-App Nina bei besonderen Situationen.

Der Warntag werde künftig jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden, so das Bundesamt.

(anst/dpa)
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