Hoch Eva zieht zum Wochenende ab Erst Frühlingsgefühle, dann Schnee

Offenbach (RPO). Frühlingsgefühle: Dank Hoch Eva bleiben die Temperaturen auch in den nächsten Tagen mild. Bei Höchsttemperaturen von zehn Grad gibt es Sonne. Zum Wochenende hin kommt von Osten sibirische Kaltluft und von Westen milde Luftmassen vom Atlantik.

Wo die Grenze liegen wird, ist den Meteorologen zufolge noch unsicher. "In Nordostdeutschland ist ein erneuter Wintereinbruch wahrscheinlicher als im Südwesten", hieß es beim deutschen Wetterdienst in Offenbach.

Am Mittwoch bleibt die Sonne im Süden örtlich hinter Nebel längere Zeit verborgen. Über den Nordosten ziehen mitunter dichtere Wolkenfelder, es bleibt aber meist trocken. Im Tagesverlauf nimmt auch im Nordwesten die Bewölkung zu. Die Temperaturen liegen um sechs Grad im Südosten und zwölf Grad am Rhein.

Am Freitag geht Regen in Schnee über

In der Nacht zum Donnerstag ziehen über die Nordhälfte zeitweise Wolkenfelder. Weiter nach Süden ist es klar. Die Temperatur geht auf plus drei Grad im Norden bis minus vier Grad im Süden zurück. Tagsüber regnet es im Norden etwas. Im Süden wird es nach Nebelauflösung wieder heiter und trocken. Im Westen und Südwesten kann sich die Luft auf elf Grad erwärmen.

Am Freitag regnet es zeitweise, vor allem in der Mitte. Im Nordosten gehen die Niederschläge mehr und mehr in Schnee über. Die Höchstwerte liegen im Norden und Osten zwischen einem und sechs Grad, im Westen und Süden werden vier bis neun Grad erreicht.

Wintereinbruch Mitte Februar nicht ungewöhnlich

Danach kann es in Teilen Deutschlands einen erneuten Wintereinbruch geben. Das sei Mitte Februar nichts Ungewöhnliches und trete mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent ein, wie DWD-Meteorologe Christian Herold erklärte. In der Nordosthälfte sei ein Wintereinbruch wahrscheinlicher als im Südwesten. "Auf der kalten Seite muss man mit der Rückkehr von Dauerfrost und strengen Nachtfrösten rechnen, während auf der warmen Seite meist wolkiges Wetter mit zeitweiligem Regen bei positiven Tagestemperaturen vorherrscht."

Ausreichend Schnee zum Skivergnügen gibt es laut DWD derzeit nur noch im Oberharz, im Hochschwarzwald, in den Kammlagen der östlichen Mittelgebirge sowie in den mittleren Lagen der Alpen.

(DDP/pes-)
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