Gestohlener Leibniz-Keks Erpresserbrief vom Krümelmonster aufgetaucht

Hannover · Im Fall des gestohlenen Leibniz-Kekses ist ein kurioses Bekennerschreiben aufgetaucht. Es stammt von einem Mann in einem Krümelmonster-Kostüm, der den verschwundenen Keks in der Hand hält. Er fordert unter anderem Spenden an ein Kinderkrankenhaus.

 Die Geschichte um den verschwundenen Leibniz-Keks in Hannover wird immer kurioser: Nun ist ein Schreiben vom "Krümelmonster" aufgetaucht (Symbolbild).

Die Geschichte um den verschwundenen Leibniz-Keks in Hannover wird immer kurioser: Nun ist ein Schreiben vom "Krümelmonster" aufgetaucht (Symbolbild).

Foto: dpa, Georg Wendt

In der Redaktion der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" ging am Dienstagvormittag ein Brief mit einem Foto ein. Darauf hält ein Mann im Krümelmonster-Kostüm den goldenen Keks in den Händen. Die Polizei prüft derzeit die Echtheit des Schreibens, wie eine Sprecherin auf dapd-Anfrage sagte.

Die Forderungen an die Firma Bahlsen sind in dem Schreiben eindeutig formuliert. Wenn das Unternehmen sein Wahrzeichen wiederhaben wolle, solle es alle Stationen im Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover mit Leibniz-Keksen versorgen. Hierbei bevorzugt der Erpresser nach eigenen Angaben die Vollmilch-Variante. Überdies soll die zur Ermittlung des Täters ausgesetzte Belohnung von 1000 Euro an ein Tierheim gespendet werden.

Unbekannte Diebe hatten das aus vergoldetem Messing hergestellte Kunstwerk, welches zwischen den sogenannten "Brezelmännern" an der Außenfassade des Bahlsen-Gebäudes angebracht ist, in den vergangenen Wochen gestohlen.

(APD/jre)
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