Gefahr im Winter DLRG warnt vor Betreten von Eisflächen

Bad Nenndorf · Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren informieren, die auf zugefrorenen Seen lauern. Hat das Eis etwa noch dunkle Stellen, ist es noch viel zu dünn, um darauf laufen zu können.

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Foto: dpa/Thomas Banneyer

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt eindringlich vor dem Betreten von Eisflächen auf Gewässern. Die Eisdecke sei in den meisten Fällen sicher noch zu dünn, teilte die Organisation mit. Man solle mit dem Schlittschuhlaufen oder dem Spaziergang auf dem Eis warten, bis die Eisfläche dafür freigegeben werde. Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren, die auf zugefrorenen Seen lauern, informieren.

„Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu sein. Auf stehenden Gewässern sollte es mindestens 15 Zentimeter, auf Bächen und Flüssen sogar 20 Zentimeter dick sein“, sagte der Leiter Einsatz im DLRG-Präsidium, Alexander Paffrath. Eisflächen sollten deshalb nicht gleich an den ersten frostigen Tagen betreten werden. Es bestehe Lebensgefahr.

 Taucher der DLRG üben die Rettung auf dem Eis. (Archivfoto)

Taucher der DLRG üben die Rettung auf dem Eis. (Archivfoto)

Foto: Miserius, Uwe (mise)/Miserius, Uwe (umi)

„Das Eis sendet Signale aus, auf die ich achten muss“, sagte Paffrath. Dunkle Stellen verraten: Es sei noch viel zu dünn. Hier ist die Gefahr, einzubrechen, besonders groß. Wenn das Eis knistert und knackt, sollte man sich flach hinlegen, um das Gewicht zu verteilen.

Die Rettungsschwimmer leisten nach eigenen Angaben jährlich rund 150.000 Stunden Rettungsdienst im Winter.

(albu/dpa)
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