Teile des Mauerwerks bis zu 30 Meter weit geschleudert Eine Tote bei Explosion in Duisburger Wohnung

Duisburg (rpo). Eine Tote forderte am Montagmorgen eine Explosion in einem Duisburger Wohnhaus. Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, wurde ein Mann darüber hinaus leicht verletzt. Über die Unglücksursache war noch nichts bekannt.

<P>Duisburg (rpo). Eine Tote forderte am Montagmorgen eine Explosion in einem Duisburger Wohnhaus. Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, wurde ein Mann darüber hinaus leicht verletzt. Über die Unglücksursache war noch nichts bekannt.

In der vierten Etage des mehrgeschossigen Wohnhauses war es kurz vor 10.00 Uhr zu der Explosion oder Verpuffung gekommen. Dabei wurden die Fenster, die Balkonverkleidung und das Mauerwerk fast 30 Meter weit auf die andere Straßenseite geschleudert. Verletzt wurde hier niemand.

Bei dem anschließenden Brand wurde das Gebäude schwer beschädigt. Die Leiche der Frau befand sich in der vollständig zerstörten vierten Etage. Offenbar wurde die Bewohnerin von einer eingestürzten Wand erschlagen. Ein weiterer Hausbewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung und Schnittverletzungen. Ingesamt waren rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz.

Die Explosionsursache war zunächst unklar, ein Sachverständiger und die Kriminalpolizei haben ihre Ermittlungen aufgenommen. Derzeit kann eine Gasexplosion als Unglücksursache nicht ausgeschlossen werden. Das Haus wurde seit einem Jahr nicht mehr mit Erdgas beheizt. Möglicherweise sei der Herd in der Küche aber noch mit Gas betrieben worden oder eine Campinggasflasche sei die Explosionsursache, sagte ein Polizeisprecher. Ermittelt werde in alle Richtungen. Eine Klärung der Explosionsursache erhoffte sich die Polizei nicht zuletzt von den Aussagen des verletzt geborgenen und in ein Krankenhaus eingelieferten Mannes.

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