Unwetter Ein Tornado wirbelt in Hamburg
Eine Windhose war am Dienstagabend über Hamburg im Stadtteil Bramfeld zu sehen.
Die Hamburger Feuerwehr hat wegen des schweren Unwetters mit einer Windhose im Osten der Stadt den Ausnahmezustand erklärt.
Die Windhose hatte sich nach Feuerwehrangaben am Dienstagabend über dem Nordosten Hamburgs gebildet, sie hinterließ örtlich begrenzt eine Schneise der Zerstörung. Es seien "unzählige Dächer abgedeckt" worden, darunter auch Hochhausdächer, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Die Windhose entwurzelte Bäume, allein "50 bis 60 massive Alleenbäume" seien umgestürzt und zum Teil auf die Straße gekippt. Von Hochhausdächern seien Funkantennen abgerissen und auf die Straße geweht worden, Kleingärten seien zerstört, zahlreiche Keller seien vollgelaufen.
Menschen kamen nach Informationen der Hamburger Feuerwehr nicht zu Schaden. "Unglaublicherweise ist niemand verletzt worden", sagte der Feuerwehrsprecher.
Kurz vor 18.30 Uhr hatten Bürger aus den Stadtteilen Wandsbek und Steilshoop die Feuerwehr über eine Windhose informiert. Die Feuerwehr löste daraufhin Großalarm aus. Sie rief Mitarbeiter aus dem Feierabend zurück und verdoppelte die Zahl der Führungskräfte.
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Hinter einem Absperrband der Feuerwehr sind in Hamburg abgeknickte Bäume und ein beschädigtes Dach eines Einfamilienhauses zu sehen.
Auf mehreren hundert Metern Länge hatte wahrscheinlich ein Tornado am Vorabend im Stadtteil Farmsen eine Schneise der Zerstörung hinterlassen.
Zahlreiche Bäume sind umgekippt und Dächer wurden abgedeckt.