Versuchter Waffenkauf Durchsuchungen in rechtsextremer Szene in Baden-Württemberg und Bayern

Stuttgart · Gegen Mitglieder einer rechtsextremen Gruppe wird in Baden-Württemberg wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Razzien gab es auch in Bayern.

Ein Aufkleber richtet sich gegen Rechtsextremismus (Symbolbild).

Ein Aufkleber richtet sich gegen Rechtsextremismus (Symbolbild).

Foto: dpa/Arno Burgi

Gegen Mitglieder einer rechtsextremen Gruppe wird in Baden-Württemberg wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Die Verdächtigen sollen versucht haben, sich als Ableger einer rechtsextremistischen Gruppierung Waffen in Osteuropa zu beschaffen, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Dienstag mitteilten.

Am Dienstagmorgen durchsuchten Einsatzkräfte sieben Objekte in Baden-Württemberg und ein Objekt in Bayern. Unterstützt wurde der Einsatz von bayerischen Polizisten. Dabei wurden den Angaben zufolge umfangreiche Beweismittel wie beispielsweise NS-Devotionalien, mehrere erlaubnisfreie Waffen und elektronische Datenträger beschlagnahmt, die noch ausgewertet werden.

Die Maßnahmen richteten sich gegen insgesamt fünf Beschuldigte im Alter von 19 bis 23 Jahren. Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt ermitteln seit September gegen die Gruppe.

(kj/afp)
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