Fotos Drei Tote bei Gas-Explosion in Thüringen
In einer Kali-Grube in Südthüringen sind nach einem Gasausbruch drei Bergleute ums Leben gekommen.
Zuvor konnten vier Arbeiter gerettet werden.
Das Unternehmen sprach von einem Kohlensäure-Ausbruch.
Der Gasausbruch habe sich nicht nur im Schacht, sondern durch starke Staubentwicklung auch auf die Anlagen über Tage ausgewirkt.
Gefahr für den kleinen Ort Unterbreizbach mit seinen etwa 3800 Einwohnern bestand nach Unternehmensangaben durch die Gasexplosion nicht.
Von links nach rechts: Der Thüringer Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU), K+S-Pressesprecher Michael Wudonig und Rainer Gerling, Werksleiter Werk Werra, waren vor Ort.
Kleinere Ausbrüche gehörten zum Bergwerksalltag, erläuterte ein Fachmann aus dem Thüringer Umweltministerium.
Die Mine gehört dem Kali- und Steinsalzproduzenten K+S (Kassel).
Die Explosion hatte sich gegen 13 Uhr beim Abbau von Kali-Salzen ereignet, wie K+S–Sprecher Michael Wudonig sagte.
Die Detonation beförderte eine gewaltige Staubwolke durch den Schacht an die Oberfläche.
Nachdem am Nachmittag nach den vermissten Bergleuten gesucht wurde, ...
... stand am frühen Abend fest, dass sie verstorben waren.