Diebe in Krankenhäusern Millionenschaden durch Einbrüche in Kliniken

Detmold · Viele Krankenhäuser haben mit Einbrüchen zu kämpfen. Das meldet Ecclesia, ein Versicherungsmakler für Kliniken. Seit 2009 sind demnach Schäden von 22,8 Millionen Euro entstanden. Diese Dinge werden am häufigsten geklaut.

 Ein Portemonnaie wird aus einer Handtasche entwendet (Symbolbild).

Ein Portemonnaie wird aus einer Handtasche entwendet (Symbolbild).

Foto: Christoph Goettert

Dem Versicherungsmakler für Krankenhäuser, Ecclesia, sind von 2009 bis 2018 Schäden in Höhe von 22,8 Millionen Euro infolge von Diebstählen und Einbrüchen gemeldet worden. Davon entfallen nach Angaben von Ecclesia 16,7 Millionen auf die Einbruchdiebstahlversicherung. Voraussetzung für diesen Schadensfall ist, dass das Diebesgut aus geschlossenen Schränken entwendet wurde, sei es aus Schließfächern von Pflegern und Patienten oder aus geschlossenen Technikräumen. Gelegenheitsdiebstähle gehören nicht dazu. Der Rest entfällt auf die Elektronikversicherung für Laptops, Beamer, Fernseher und Medizingerätetechnik.

Dabei ist nach Angaben von Ecclesia für einen Großteil der Gesamtsumme die Welle von Endoskopiediebstählen in den Jahren 2015 bis 2017 verantwortlich. Seit die Polizei hier Fahndungserfolge hatte, seien Schadensfälle und -summe zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden 254 Schäden in Höhe von rund 492 000 Euro registriert - nach 2017 rund 3,7 Millionen Euro.

Die Ecclesia-Gruppe mit Sitz in Detmold betreut rund 60 Prozent der deutschen Krankenhäuser bei der Wahl der jeweils richtigen Lösung zu ihrer Absicherung.

(kron/dpa)
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