Kopf des Seeräubers sollte verkauft werden Diebe des Störtebeker-Schädels ermittelt

Hamburg (RPO). Der Diebstahl des berühmten Störtebeker-Schädels scheint aufgeklärt zu sein: Ein 36-Jähriger und ein 49-Jähriger seien nach umfangreichen Ermittlungen als dringend Tatverdächtige identifiziert worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

 Der Schädel des berühmten Freibeuters Störtebeker aus dem Museum für Hamburgische Geschichte.

Der Schädel des berühmten Freibeuters Störtebeker aus dem Museum für Hamburgische Geschichte.

Foto: AP, AP

Der Schädel, der dem Seeräuber Klaus Störtebeker zugeschrieben wird, war dem Museum für Hamburgische Geschichte 14 Monate nach seinem Verschwinden im März 2011 zurückgegeben worden. Die Polizei hatte ihn von einem Mittelsmann bekommen.

Der 36-Jährige, der bereits gefasst ist, schweigt zu den Tatvorwürfen, wie die Polizei mitteilte. Nach seinem mutmaßlichen Mittäter werde noch gefahndet.

Die beiden Tatverdächtigen hatten das Museum im Januar 2010 den Angaben zufolge während der Öffnungszeiten betreten, um Eintrittsgelder zu stehlen. Laut Polizei entwendeten sie jedoch den Störtebeker-Schädel, mit dem Ziel, ihn zu verkaufen.

(AP/jre)
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