Neue Version der Kultpuppe Die neue Barbie ist jetzt Roboter-Ingenieurin

Düsseldorf · Barbie kann in so ziemlich jeder Branche arbeiten. Es gibt sie als Yoga-Lehrerin, Tierärztin und als Soldatin in der US-Navy. Jetzt baut sie auch noch Roboter.

 Die neue Barbie von Mattel ist Roboter-Ingenieurin.

Die neue Barbie von Mattel ist Roboter-Ingenieurin.

Foto: Mattel

Das Wort Barbie steht nicht nur für eine Kinderpuppe, sondern auch für jede Menge Klischees: Sie ist blond, weiß, blauäugig, hat große Brüste, eine schmale Taille und arbeitet nur in Berufen, die für eine junge Dame angemessen sind. So war es jedenfalls einmal.

Je nachdem, was sich für Frauen so schickte, entwarf die Firma Mattel verschiedene Modelle. Zunächst arbeitete Barbie als Sekretärin, Model, Ballerina und Stewardess. Später kamen Jobs wie Pilot, Astronaut, Architekt, Tierarzt und Entwickler von Computerspielen dazu. Sogar eine Sonderanfertigung als Kanzlerin Angela Merkel gibt es von Barbie (mit zugegeben eher wenig Ähnlichkeit zum Original).

Man kann Barbie inzwischen also mit Fug und Recht als emanzipiert bezeichnen. Seit 2018 ist Barbie allerdings auch in der wichtigsten Zukunftsbranche der Ingenieure aktiv: Sie baut jetzt Roboter. Die Puppe stammt aus der Edition „Career of the year“. Eine Puppe, die der Hersteller Mattel jedes Jahr herausgibt.

Dieses Jahr darf Barbie deshalb im lässigen Silicon-Valley-Look auftreten. Sie kommt mit Jeansjacke, T-Shirt, Schutzbrille und natürlich Laptop und Roboter daher - den Heiligtümern eines jeden Roboter-Ingenieurs. Die Barbie soll helfen, mehr Mädchen für die sogenannten MINT-Fächer zu begeistern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)

In Deutschland wird die Puppe ab August für 19,99 Euro im Handel erhältlich sein.

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