Nobel-Gastronom Käfer "Die Münchner Schickeria feiert weniger"

München · Der Münchner Nobel-Gastronom und Oktoberfest-Wirt Michael Käfer beklagt das Ende des übermäßigen Feierns. Die Münchner seien längst nicht mehr so exzessiv wie früher, die Schickeria sei tot, sagte Käfer dem "Focus".

In den 70er- und 80er Jahren habe diese extrovertierte Gruppe ihr Geld gerne gezeigt, das sei für das Unternehmen ein großes Glück gewesen. Heute werde weniger für exzentrisches Feiern, sondern mehr für hochwertiges Essen ausgegeben, sagte Käfer laut Magazin. Die europäische Staatsschuldenkrise spüre sein Unternehmen indessen nicht. Seine Firma setze im Jahr 125 Millionen Euro in den Sparten Handel, Event, Gastronomie und Lizenzen um, sagte Käfer dem Bericht zufolge.

(APD)
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