Verkauf hat begonnen Die Deutschen decken sich mit Silvester-Böllern ein

Berlin (RPO). Der Verkauf von Feuerwerkskörpern hat am Montag begonnen. Auch dieses Silvester werden wohl wieder für rund hundert Millionen Euro Böller, Knaller und Raketen in die Luft gejagt. Die Sicherheit sollte dabei im Mittelpunkt stehen.

Wie man’s an Silvester richtig krachen lässt
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Foto: rpo/Vassili Katsogridakis

Nach Angaben des Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI) hält der Trend zu so genannten Batteriefeuerwerken unvermindert an: Immer neue Effekte werden demnach in einer Art "Großfeuerwerk" kombiniert.

Auch bei diesem Trend gilt, dass Böller-Freunde nur Produkte verwenden sollten, die von der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) geprüft und zugelassen sind. Bei aus dem Ausland eingeschmuggelten Raketen ohne BAM-Prüfsiegel droht eine Geldstrafe. Zudem können etwa aus Osteuropa eingeschmuggelte Böller vorzeitig explodieren und gefährliche Verletzungen verursachen. In diesem Jahr erhielten 146 Feuerwerkskörper die Zulassung, 56 wurden abgelehnt, 45 Zulassungen wurden widerrufen.

Der Verkauf von Feuerwerkskörpern der Klasse zwei (Prüfsiegel: BAM-PII plus eine Kombination aus vier Zahlen) ist nur vom 29. bis zum 31. Dezember erlaubt. Sie dürfen zudem nur an Erwachsene verkauft werden. Zu dieser Klasse gehören Knallfrösche, Schwärmer, Luftpfeifen, Vulkane, Raketen oder Fontänen.

Für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen sind nur Feuerwerkskörper der Klasse eins (Prüfsiegel: BAM-PI plus eine Kombination aus vier Zahlen): Dazu gehören Wunderkerzen, Tischfeuerwerk und Knallbonbons. Diese weniger gefährliche Art von Feuerwerkskörpern darf auch das ganze Jahr über verkauft werden. Auch bei diesen harmloseren Knallern sollten die Eltern aber auf jeden Fall das Abfackeln beaufsichtigen.

(AFP)
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