Keine Überraschung Das sind die beliebtesten Vornamen 2020

Berlin · Mia und Leon sind die beliebtesten Vornamen bei Neugeborenen in Deutschland. Damit gab es bei den Jungen- und Mädchennamen einer Vornamensstatistik zufolge einen Wechsel an der Spitze. Ein Name konnte in diesem Jahr allerdings nicht mehr gut bei Eltern punkten.

 Ein rosa und ein blauer Schnuller vor zwei Babys (Archivfoto).

Ein rosa und ein blauer Schnuller vor zwei Babys (Archivfoto).

Foto: dpa/Patrick Pleul

Das teilte das Schwangerschaftsportal Babelli.de am Dienstag in Berlin nach der Auswertung von etwa 10 Prozent aller Geburtsmeldungen von Januar bis Anfang Dezember 2020 mit. Sowohl bei den Jungen- als auch bei den Mädchennamen gibt es in diesem Jahr einen Wechsel an der Spitze:

Bei den Mädchennamen sind Mia (plus 3 Plätze auf Rang 1) und auch Sofia (plus 2 auf Platz 3) die größten Gewinner. Ebenfalls große Aufsteiger sind Luisa (plus 7 auf Platz 11), Amelie (plus 13 auf Platz 13), Helena (plus 14 auf Platz 38) und Amalia (plus 33 auf Platz 48). Stark an Beliebtheit verloren haben hingegen Anna (minus 7 auf Platz 21), Lena (minus 10 auf Platz 22), Leni (minus 12 auf Platz 25) und Greta (minus 97 auf Platz Platz 128).

Bei den Jungennamen hat neben Leon (plus 1 auf Platz 1) Noah (plus 4 auf Platz 3) in der Top 10 sehr stark zugelegt. Auch Anton (plus 5 auf Platz 13), Matteo (plus 9 auf Platz 19) und Lio (plus 15 auf Platz 27) konnten merklich zulegen. Deutlich unbeliebter waren Jonas (minus 9 auf Platz 14), Theo (minus 6 auf Platz 21) und Milan (minus 8 auf Platz 28).
„Am spannendsten war für uns die Entwicklung des Vornamens Greta“, teilten die Verantwortlichen der Studie mit. „Der Name ist aktuell so unbeliebt wie in den letzten 12 Jahren nicht und das hängt ganz einfach mit der starken Polarisierung durch Greta Thunberg zusammen“, so Studienleiter Patrick Konrad.
Für die Studie wurden 81.312 Geburtsmeldungen aus Krankenhäusern und Geburtshäusern im Zeitraum Anfang Januar bis Anfang Dezember 2020 ausgewertet. Aufgrund von Corona fällt die Datengrundlage dies Jahr kleiner aus als in den Vorjahren und liegt bei über 10 Prozent der Geburten.

(ahar/kna)
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