Weitere drei Jahre Deutsches Rotes Kreuz bleibt in den Ebola-Gebieten

Düsseldorf · Das Deutsche Rote Kreuz will auch nach Abklingen der aktuellen Epidemie in den afrikanischen Ebola-Gebieten bleiben. "Wir dürfen die betroffenen Länder beim Aufbau eines funktionierenden Gesundheitssystems nicht allein lassen", sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters unserer Redaktion.

 DRK-Präsident Rudolf Seiters.

DRK-Präsident Rudolf Seiters.

Foto: AP, AP

Es gehe darum, in diesen Regionen die hygienischen Bedingungen nachhaltig zu verbessern und die Gemeinden in Hygiene- und Präventionsmaßnahmen zu schulen, erläuterte Seiters.

Wichtig sei zudem, Patienten mit anderen Erkrankungen nicht unversorgt zu lassen. Kranke mit Typhus, Malaria und Meningitis wiesen ähnliche Symptome auf, würden aber vielerorts aus Angst vor Ebola nicht behandelt.

Deshalb gebe es in Liberia bereits die Klage, dass "mehr Menschen wegen als durch Ebola" gestorben seien.

(ots)
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