Finanzamt gegen Imbissstube Der Schnitzelkrieg geht vor Gericht

Plauen (RPO). Der sogenannte Schnitzelkrieg von Plauen geht in eine neue Runde. An diesem Mittwoch müssen sich die Betreiber der "Futter- und Schnitzelstube" aus Hammerbrücke vor dem Amtsgericht Chemnitz verantworten. Der Vorwurf: Steuerhinterziehung.

Jupp testet das größte Schnitzel der Welt beim "Schnitzelhuber"
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Wie ein Gerichtssprecher sagte, wird ein Strafbefehl verhandelt, gegen den die beiden Wirtsleute Widerspruch eingelegt haben. Sie sollten an das Finanzamt Plauen rund 35.000 Euro an Steuern für die Jahre von 2006 bis 2008 nachzahlen.

Der Streit zwischen den Wirtsleuten und dem Finanzamt schwelt seit dem vergangenen Jahr. Bei einer Betriebsprüfung hatte ein Beamter die Größe der verarbeiteten Schnitzel und Beilagen überprüft.

Seitdem wirft das Finanzamt den Gastronomen vor, über Jahre hinweg mehrere hundert Essensportionen am Fiskus vorbei verkauft zu haben. Die Wirtsleute behaupten indes, ihren Kunden stets übergroße Schnitzel zu servieren.

(DAPD/pst)
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