Himmelgucker, aufgepasst Der Mai ist gekommen - und die Sternschnuppennächte auch
Berlin · Gerade der Mai ist beliebt bei Fans von Sternschuppen. In wenigen Tagen werden besonders viele Schnuppen am Sternenhimmel zu sehen sein. Warum das so ist.
Für Himmelsgucker bietet der Mai wieder gute Gelegenheiten zum Wünschen. „Am meisten Sternschnuppen wird man um den 6. Mai (Montag) herum sehen“, sagte Sven Melchert von der Vereinigung der Sternfreunde im hessischen Heppenheim. Die sogenannten Mai-Aquariden lassen sich aber auch in den Tagen davor und danach beobachten. Am besten schaue man in den frühen Morgenstunden nach Osten, bevor es wieder hell werde. Da am Samstag Neumond sei, störe der Mond die Sicht auf das Spektakel nicht.
Besser zu sehen sind die Sternschnuppen mit ihren langen Leuchtspuren im Mittelmeerraum oder noch weiter südlich. In der Zeit des Maximums rund um den 6. Mai gibt es Dutzende der Meteore pro Stunde.
Im Mai kreuzt die Erde Melchert zufolge die Bahn des Kometen Halley. „Das heißt, die Erde sammelt wie ein Wischmopp kleine Reste des Kometen auf.“ Diese tauchen dann mit einer Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein.