Sechster Monat in Folge Der März war zu warm

Frankfurt/Main (RPO). Der Klimawandel hat sich auch im März wieder geäußert. Zum sechsten Mal in Folge war das Wetter im vergangenen Monat zu warm, wie der deutsche Wetterdienst am Freitag mitteilte.

Zwar lagen die Niederschlagsmengen im März zum Teil über dem Durchschnitt. Die Sonne schien aber trotzdem bundesweit häufiger als sonst, wie die Meteorologen am Freitag in Frankfurt am Main berichteten. Grundlage ihrer Bilanz waren die ersten Auswertungen der Ergebnisse der rund 2600 Messstationen.

Deutschlandweit lagen die Temperaturen mit durchschnittlich 6,1 Grad um 2,6 Grad höher als der Mittelwert im Vergleichszeitraum 1961 bis 1990. An rund zehn Prozent der Messstationen wurden den Angaben zufolge neue Temperaturrekorde im Monatsdurchschnitt erzielt.

Vor allem im Norden war es deutlich zu warm. Im Süden lagen die Temperaturen dagegen knapp über dem Durchschnitt, hier wirkte sich der Kälteeinbruch in der zweiten Monatshälfte besonders stark aus. Die höchsten Werte hatten am 13. März Holzdorf in Brandenburg mit 20,3 Grad und Cottbus mit 20,1 Grad zu bieten.

Beim Niederschlag lag der März mit rund 62 Litern pro Quadratmeter neun Prozent über dem langjährigen Mittelwert von 57 Litern. Dabei gab es regional allerdings große Unterschiede: Im Nordosten bekam laut Wetterdienst etwa Manschnow das Doppelte der sonst üblichen Menge ab.

Auch in der Mitte Deutschlands, zum Beispiel in Kaiserslautern und Bad Dürkheim, lagen die Niederschlagsmengen mit 150 Prozent deutlich über dem Normalwert. Im Osten Bayerns fiel dagegen weniger Niederschlag als üblich.

(afp)
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