Fotos Der Januar 2013 in zehn Sätzen
"Sie bringen zwischen uns beide keinen Keil rein."
Rainer Brüderle entdeckt seine Loyalität zu FDP-Chef Philipp Rösler, nachdem der ihn im Machtkampf der Liberalen zum Schwur gezwungen und damit öffentlich vorgeführt hat.
"Sie können ein Dirndl auch ausfüllen."
Der Satz, den Rainer Brüderle zu nächtlicher Stunde der Stern-Journalistin Laura Himmelreich (r.) eingeschenkt haben soll, löst eine stürmische Debatte über Sexismus in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus.
"Dieser Vorgang beschämt uns zutiefst, denn er widerspricht unserem christlichen Auftrag und Selbstverständnis."
Der Kölner Erzbischof Joachim Meisner über die Klinikaffäre - eine junge Frau war nach einer mutmaßlichen Vergewaltigung von zwei katholischen Krankenhäusern in Köln abgewiesen worden.
"Eine rein parasitäre Partei."
Der Politologe Franz Walter über den Wahlerfolg der FDP in Niedersachsen, den die Liberalen insbesondere den vielen Leihstimmen von CDU-Wählern verdankt.
"Das waren keine Anfänger, die mal eine Sandburg buddeln."
Der Berliner Polizeisprecher Thomas Neuendorf über die Einbrecher, die einen 45 Meter langen Tunnel zu einer Bank in Steglitz gruben.
"Fast grauenhaft."
Horst Amann, Technikchef der Betreibergesellschaft des Berliner Hauptstadtflughafens, zur aktuellen Situation auf der Problem-Baustelle.
"Zu dopen ist wie Reifen aufpumpen oder Wasser in die Flaschen füllen."
Lance Armstrong legt im US-Fernsehen eine kühl kalkulierte Generalbeichte über seine Dopingvergehen ab.
"Es ist Zeit, dass das britische Volk abstimmen kann. Es ist Zeit, dass wir diese Frage zu Großbritannien und Europa lösen."
Der britische Premier David Cameron kündigt ein Referendum über Großbritanniens EU-Mitgliedschaft an.
"Frau Merkel ist eine Königin ohne Land."
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, nachdem die CDU mit Niedersachsen ein weiteres Flächenland verloren hat.
"Das ist ein echter Kerl. Man kann mit ihm reden, mit ihm trinken, und wenn's sein muss, ihm aufs Maul hauen."
Ein russischer Dorfbewohner über den neuen Mitbürger Gerard Depardieu, der seiner Heimat Frankreich den Rücken gekehrt hat.