Erneut zahlreiche Zugausfälle Der zweite Streiktag

Berlin · Auch am Dienstag wird das Zugfahren für Kunden zur Geduldsprobe. Im Fernverkehr sollen nur rund 30 Prozent der Züge fahren, im Regionalverkehr immerhin 40 Prozent. Der Streik geht noch bis zum frühen Morgen.

 Bereits am Montag bestreikte die GDL die Fern- und Regionalzüge.

Bereits am Montag bestreikte die GDL die Fern- und Regionalzüge.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Kunden der Deutschen Bahn müssen sich auch am Dienstag auf zahlreiche Verspätungen und Zugausfälle vorbereiten. Die Gewerkschaft GDL setzte ihren Streik bei der Deutschen Bahn fort. Ähnlich wie am ersten Tag des Streiks rechnet die Bahn nach eigenen Angaben damit, das Angebot im Fernverkehr mit etwa 30 Prozent aufrecht erhalten zu können, im Regionalverkehr im Durchschnitt etwa 40 Prozent. „Auch am zweiten Tag werden wir unser stabiles Grundangebot bieten“, sagte eine DB-Sprecherin am Dienstagmorgen.

Reisende müssen sich wie am Montag auf zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Auch im Güterverkehr wird weiter gestreikt. Um 2.00 Uhr in der Nacht zu Mittwoch soll der Arbeitskampf beendet werden. Die Bahn geht davon aus, dass sich der Verkehr im Laufe dieses Tages wieder normalisieren wird.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will mit dem Streik höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten erzwingen. Es ist ihr zweiter Streik in dieser Tarifrunde. Anders als beim ersten Ausstand in der vorletzten Woche hatten Fahrgäste dieses mal mehr Zeit, sich vorzubereiten.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort