Wetter Der Altweibersommer fällt wohl aus

Offenbach · Zwar kann es zu Beginn der Woche vor allem im Süden nochmals sommerlich werden, in der Tendenz aber geht es mit den Temperaturen abwärts. Die mittelfristigen Aussichten sind eher trübe. Ein Altweibersommer ist nicht in Sicht.

 Schönes Herbstwetter ist vorerst leider nicht in Sicht.

Schönes Herbstwetter ist vorerst leider nicht in Sicht.

Foto: dpa, sts jai

Noch beschere Hoch "Görge" uns warme Tage, berichtete der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Sonntag. Aber das Hoch ziehe sich allmählich nach Osteuropa zurück. "An seine Stelle tritt Tief "Bigi"", sagte Christian Herold von der Wettervorhersagezentrale.

Das Tief liegt derzeit mit seinem Zentrum über der Nordsee. Von dort aus rollt eine Kaltfront zunächst über den Norden Deutschlands.

"Dabei wird die feuchte und warme Luft in den Süden Deutschlands zurückgedrängt." Dort könne es zum Wochenstart noch einmal sommerlich werden. "Ansonsten zeigen die Temperaturen einen Abwärtstrend." Bei Werten um 20 Grad wechseln sich Sonne und Wolken ab. Dabei bleibt es - von wenigen Schauern und Gewittern abgesehen - überwiegend trocken.

"Typisch für die Jahreszeit wäre eigentlich, dass sich ab Mitte September nochmals eine stabile Hochdruckwetterlage mit recht warmen Temperaturen einstellt", sagte der Meteorologe. Aber ein schöner und stabiler Altweibersommer ist nicht in Sicht.

Eher im Gegenteil: Ein Höhentief sorgt voraussichtlich ab Mitte der Woche für zunehmend wechselhaftes und recht kühles Wetter mit mehr Niederschlägen im Osten und tendenziell etwas freundlicherem Wetter im Westen. Altweibersommer gibt es woanders: in Skandinavien.

(dpa)
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