Protest gegen Schmähvideo Demonstranten ziehen friedlich durch Freiburg

Freiburg · Nach dem Freitagsgebet hat in Freiburg die bundesweit erste Protestaktion gegen das islamfeindliche Mohammed-Video aus den USA begonnen. Die Polizei sprach von 900 Teilnehmern.

Friedliche Proteste in Freiburg
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Auf Transparenten stand unter anderem "Nein zur Beleidigungsfreiheit" und "Wir verlangen Respekt vor dem Propheten" oder "Unser Prophet Mohammed ist tabu". Die Demonstranten zogen friedlich durch die Stadt.

Laut Veranstalter und Behörden ist es die erste Protestaktion gegen das Video in Deutschland. Sie findet unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Als Grund nannte die Polizei die weltweit angespannte Sicherheitslage - das Video hatte zuletzt zu blutigen Unruhen in der arabischen Welt geführt.

Die Bundesregierung sieht die geplanten Proteste gegen das umstrittene Mohammed-Video in Deutschland gelassen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte mit Blick auf die Demonstranten: "Es ist ihr Recht zu protestieren." Er betonte aber:
"Gewalt darf es nicht geben." Weitere Demonstrationen oder Kundgebungen sind in Münster, Hannover und Cuxhaven geplant.

(dpa)
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