Tatverdächtiger festgenommen Mann schießt in Delmenhorst auf fahrendes Auto - Fahrerin schwer verletzt

Delmenhorst · Ein Fahrradfahrer fährt auf ein Auto zu, dann fällt ein Schuss. Die Autofahrerin wird schwer am Kopf verletzt. Die Polizei konnte nach einer Fahndung einen Verdächtigen festnehmen. Was bisher bekannt ist.

Polizisten untersuchen im niedersächsischen Delmenhorst den Pkw einer Frau, nachdem ein Mann einen Schuss auf ihr fahrendes Auto abgegeben hat.

Polizisten untersuchen im niedersächsischen Delmenhorst den Pkw einer Frau, nachdem ein Mann einen Schuss auf ihr fahrendes Auto abgegeben hat.

Foto: dpa/Jörn Hüneke

Ein Mann hat im niedersächsischen Delmenhorst einen Schuss auf ein fahrendes Auto abgegeben und dabei die 35 Jahre alte Fahrerin schwer am Kopf verletzt. In dem Auto der Frau waren auch drei Kinder. Sie blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt, wie eine Sprecherin der Polizei Delmenhorst am Freitagabend sagte. Die Hintergründe seien aber noch völlig unklar.

Nach einer Fahndung hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 41-Jährige sei dringend tatverdächtig und habe Verbindungen zu der Familie der Frau, sagte ein weiterer Polizeisprecher am Tatort am Freitagabend. Die Beamten ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Sie gehen von einer gezielten Tat auf die Frau aus.

Den Ermittlungen der Polizei zufolge war der mutmaßlich dunkelgekleidete Täter auf einem Fahrrad auf das fahrende Auto der Frau zugefahren. Er habe dann einen Schuss abgegeben, sagte die Polizeisprecherin. Auf Bildern vom Tatort war zu sehen, wie die Scheibe der Fahrertür gesplittert war.

Zunächst war den Beamten am Freitagnachmittag ein Verkehrsunfall in der Straße in der Innenstadt von Delmenhorst unweit des Bahnhofes gemeldet worden. Das Auto der Frau war nach der Tat gegen einen Poller am Straßenrand gefahren. Rettungskräfte stellten dann fest, dass die Frau durch einen Schuss am Kopf verletzt worden war, wie die Polizeisprecherin sagte. Die Frau kam in eine Klinik. Drei Kinder im Alter von acht, zehn und zwölf Jahren, die mit ihr im Auto saßen, blieben unverletzt. Sie werden psychologisch betreut, wie der Polizeisprecher sagte.

(akir/dpa)
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