Wichtigste Auszeichnung für Gesellschaftsspiele „Just One“ ist „Spiel des Jahres 2019“

Berlin/Kerpen · Das Ratespiel „Just One“ ist „Spiel des Jahres 2019“. Diese Entscheidung gab die Jury am Montag in Berlin bekannt. Es sei „genial durch seine Einfachheit“, urteilte die Jury.

 Spieleautor Bruno Sautter hält sein Spiel „Just One“ in den Händen.

Spieleautor Bruno Sautter hält sein Spiel „Just One“ in den Händen.

Foto: dpa/Wolfgang Kumm

„Just One“ kann von drei bis sieben Spielern ab einem Alter von acht Jahren gespielt werden, die Begriffe erraten müssen. Das Spiel ist im Verlag Repos Production (Brüssel) erschienen und wird von Asmodee (Essen) vertrieben. Nominiert als „Spiel des Jahres“ waren neben „Just One“ auch „L.A.M.A“ vom Amiga-Verlag (Dietzenbach) und „Werwörter“ von Ravensburger.

Den begehrten „Pöppel“ der Jury als „Kennerspiel des Jahres“ erhielt „Flügelschlag“. Es wurde bei Feuerland-Spiele verlegt und kann von zwei bis fünf Spielern ab zehn Jahren gespielt werden. Die seit 2011 prämierten „Kennerspiele“ sind für Spieler, die die Herausforderung suchen, wie es heißt.

Der Titel „Spiel des Jahres“ gilt als wichtigste Auszeichnung für analoge Gesellschaftsspiele im deutschsprachigen Raum. Die Ehrung wurde erstmals 1979 vergeben, in diesem Jahr bereits zum 41. Mal. Ziel der alljährlichen Preisverleihung ist „die Förderung des Spiels als Kulturgut in der Familie und in der Gesellschaft“.

Berücksichtigt werden deutschsprachige Spiele des aktuellen Jahres und des Vorjahres. Seit 2001 gibt es auch den Preis „Kinderspiel des Jahres“ und seit 2011 das „Kennerspiel des Jahres“. Die Auszeichnung ist nicht mit einem Preisgeld verbunden, allerdings dürfen die Preisträger mit dem Signet der Jury werben.

Die Jury besteht aus ehrenamtlichen Kritikern aus dem deutschsprachigen Raum. „Spiel des Jahres“ arbeitet als eingetragener Verein, die Geschäftsstelle sitzt in Kerpen.

(anst/epd)
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