Meldungen kompakt Das sind die Nachrichten aus der Nacht

Berlin · Obama warnt nach der Einigung von Genf vor zu viel Optimismus, Literaturnobelpreisträger García Márquez ist tot, ein Menschenrechtsexperte der Vereinten Nationen fordert Sanktionen gegen Nordkorea, das türkische Parlament billigt eine umstrittene Geheimdienstreform. Die Nachrichten der Nacht in Kürze.

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Foto: dpa/Sina Schuldt

+++ 23.04 Uhr Obama mahnt nach Durchbruch bei Ukraine-Gesprächen zur Vorsicht Nach der Einigung bei den Ukraine-Gesprächen in Genf hat US-Präsident Obama zur Vorsicht gemahnt. Zwar gebe es die Möglichkeit, dass die diplomatischen Bemühungen die Situation deeskalieren könnten, sagte Obama in Washington. Trotz des "Hoffnungsschimmers" sei eine Entspannung zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht garantiert. Erneut drohte der US-Präsident Moskau mit "zusätzlichen Konsequenzen", sollte sich die Lage in der Ukraine nicht bessern.

+++ 22.50 Uhr Literaturnobelpreisträger García Márquez ist tot Der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez starb am Donnerstag im Alter von 87 Jahren, wie Kolumbiens Präsident Santos bestätigte. Der Autor von Werken wie "Hundert Jahre Einsamkeit" starb demnach in seinem Haus in Mexiko-Stadt. Der Autor von Werken wie "Hundert Jahre Einsamkeit" und "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" gilt als meist gelesener Schriftsteller Lateinamerikas.

+++ 2.02 Uhr: UN-Menschenrechtsexperte fordert Sanktionen gegen Nordkorea Wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen hat der UN-Sonderermittler Kirby gezielte Sanktionen gegen Nordkorea gefordert. Die Verantwortlichen für die "Verbrechen, die das Gewissen der Menschheit erschüttern", müssten für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden, sagte Kirby bei einem Treffen des UN-Sicherheitsrats in New York.

+++ 21.57 Uhr: USA lockern Sanktionen gegen Iran Der Iran hält sich nach Angaben von Diplomaten weiter genau an das im November geschlossene Interimsabkommen zu seinem umstrittenen Atomprogramm. Die US-Regierung gab daraufhin iranische Guthaben in Höhe von 450 Millionen Dollar (325 Millionen Euro) frei.

+++ 21.03 Uhr: Türkisches Parlament billigt umstrittene Geheimdienstreform Das türkische Parlament hat eine umstrittene Geheimdienstreform gebilligt, die die Befugnisse des nationalen Nachrichtendienstes erheblich ausweitet. Medienberichten zufolge wurde der Gesetzestext nach einer tumultartigen Debatte mit der absoluten Mehrheit der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Erdogan angenommen.

(AFP)
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