Fotos Das NSU-Haus der Terrorzelle in Zwickau wird abgerissen
Knapp ein halbes Jahr nach dem Auffliegen der Zwickauer Neonazi-Zelle hat am Dienstag der Abriss ihres letzten Verstecks begonnen.
Blick auf das Klingelschild am Haus. Unter dem Namen "Dienelt" war das Terrortrio in dem Haus eingemietet.
Blick in den Treppenaufgang zur Wohnung der Neonazi-Terrorzelle in der Zwickauer Frühlingsstraße
Vor Beginn der Abrissarbeiten steht die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, Pia Findeiß, auf der Baustelle.
Ein Zettel mit Speisezutaten hängt an einem Kühlschrank, der in den Abrisstrümmern des Hauses steht.
Blick in die zerstörte Taverne unter der Wohnung der Neonazi-Terrorzelle.
Mit dem Abriss des Hauses will die Stadt Zwickau verhindern,...
...dass an der Stelle eine Pilgerstätte für Neonazis entsteht.
In dem Haus hatten die 1998 abgetauchten Neonazis Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt zuletzt gewohnt.
Zschäpe soll die Wohnung des Trios am 4. November 2011 in die Luft gesprengt haben, nachdem sich Mundlos und Böhnhardt zuvor nach einem gescheiterten Banküberfall in Eisenach selbst getötet hatten.
Die Arbeiten sollen bis spätestens Ende Mai abgeschlossen sein.
Sie werden vom Freistaat Sachsen mit 58.500 Euro gefördert, die Stadt Zwickau trägt einen Anteil von 6400 Euro.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Nationalsozialistischen Untergund (NSU)