Alle elf Castoren, die mit Atommüll beladen sind, haben am Dienstagvormittag das Zwischenlager Gorleben erreicht.

Der letzte der mit 123 Tonnen hochradioaktivem Atommüll beladenen Lkws passierte um 09.52 Uhr das Tor in Gorleben.

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, fordert eine politische Diskussion über die Begleitumstände des massiven Widerstands gegen den Castor-Transport.

Wendt spricht im Zusammenhang der Proteste von einem "massenhaft zelebrierten Rechtsbruch" der Atomgegner.

Begleitet wurden die elf Castoren von einem Großaufgebot der Polizei.

Hunderte Polizeiwagen...

...und Beamte zu Fuß säumten die Strecke.

Der Transport von der französischen Wiederaufbereitungsanlage Lah Hague...

...über den Abladebahnhof Dannenberg...

...bis nach Gorleben hat über 91 Stunden gedauert.

Tausende Menschen haben gegen den Castor-Transport demonstriert.

Wiederholt kam der Transport aufgrund der Widerstände zum Stoppen.

Der diesjährige Castor-Transport dauerte so lange wie keiner zuvor.