Venezuela BVB-Großaktionär Homm niedergeschossen

Dortmund (RPO). Der BVB steht unter Schock. Millionär und Großinvestor Florian Homm ist in Venezuela niedergeschossen worden, offenbar knapp dem Tod entkommen. Homm hält 25 Prozent der Aktien des BVB.

 Florian Homm wurde in Venezuela niedergeschossen.

Florian Homm wurde in Venezuela niedergeschossen.

Foto: AP, AP

Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Inzwischen, so das Blatt, sei Homm außer Lebensgefahr. "Es war sehr knapp. Er hat großes Glück gehabt", wird ein Vertrauter der Familie zitiert.

Homm, so berichtet "Bild", sei privat mit einem südafrikanischen Diplomaten in Venezuela unterwegs gewesen. Mit einem Taxi sei man auf dem Weg zum Flughafen der Hauptstadt Caracas gewesen, um zurück nach Mallorca, Homms Wahlheimat, zu fliegen.

Als das Taxi in einem Stau habe halten müssen, hätten zwei Straßenräuber mit einem Motorrad neben dem Wagen gehalten und durch das geöffnete Fenster Geld gefordert. Homm soll den Tätern seine Geldbörse mit 300 Dollar und Scheckkarten sowie sein Handy gereicht haben. Als er sich geweigert habe, auch seine Rolex-Uhr abzugeben, habe einer der Täter plötzlich gefeuert.

Homm sei knapp unter dem Herzen getroffen worden, so das Blatt, sein Begleiter am Knie. Was folgte, sei eine Notoperation in der Klinik "Hospital de Clinicas Caracas" gewesen. Inzwischen habe sich Homm in eine Klinik in Miami verlegen lassen. Seine Frau sei bei ihm, Anfang Dezember wolle er nach Mallorca zurückkehren.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in "Bild": "Es erschüttert mich, was passiert ist. Ich bin zutiefst betroffen. Wir wünschen alle, dass er so schnell wie möglich wieder gesund wird."

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