Fahrer unter den Toten Unglücksbus gehörte Unternehmen aus Sachsen

Berlin/Bautzen · Nach dem Unglück auf der A9 sind weitere Informationen über den Bus und die Fahrer bekannt geworden. Einen Hinweis auf die Unfallursache gibt es aber noch nicht.

Der auf der A9 in Nordbayern verunglückte Reisebus gehörte einem Unternehmen aus Sachsen. Das Fahrzeug sei drei Jahre alt gewesen und zuletzt im April ohne Beanstandungen vom TÜV geprüft worden, teilten der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) und der Landesverband des Sächsischen Verkehrsgewerbes (LSV) am Montag mit. Er sei vorschriftsmäßig mit zwei Fahrern unterwegs gewesen. Der Kollege, der zum Zeitpunkt des Aufpralls am Steuer saß und umkam, war demnach seit mehr als zehn Jahren bei dem Unternehmen beschäftigt und 2013 für langjähriges unfallfreies und sicheres Fahren ausgezeichnet worden. Er hatte zuletzt im November 2016 ein Fahrsicherheitstraining gemacht.

Laut einer Mitteilung des Landrats von Bautzen, Michael Harig, handelt es sich um einen Bus aus der Oberlausitz, nach dpa-Informationen gehörte er einem Busunternehmen in Löbau. Der Inhaber bestätigte der "Sächsischen Zeitung", dass der Bus in der Nacht zum Montag um 0.30 Uhr mit dem Ziel Gardasee dort losgefahren ist. Er habe in Weißwasser, Senftenberg (Brandenberg) und Dresden Fahrgäste aufgenommen.

(wer/dpa)
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