Klage von Umweltschutzverbände Bundesverwaltungsgericht kippt A20-Planungen

Leipzig · Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat den geplanten Weiterbau der A20 bei Bad Segeberg in Schleswig-Holstein gestoppt. Die Richter gaben den Klagen der Umweltschutzverbände BUND und Nabu statt.

Der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt von Weede bis Wittenborn sei rechtswidrig und nicht vollziehbar, entschied der 9. Senat des Gerichts am Mittwoch. Die Verträglichkeitsuntersuchungen des Landes seien zu Recht beanstandet worden, sagte der Vorsitzende Richter. Nach Ansicht des Gerichts wurde nicht gründlich genug geprüft, welche Auswirkungen der Autobahnbau in diesem Abschnitt auf das streng geschützte Gebiet der Segeberger Kalkberghöhle hat.

(dpa)
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