Hintergründe unklar Mann mit Waffenattrappe von SEK auf Rastplatz überwältigt

Potsdam · Spezialkräfte der Polizei haben in der Nacht auf einen Mann an einem Brandenburger Rastplatz geschossen. Der 22-Jährige hatte mit vermeintlichen Sprengsätzen und einem Messer gedroht. Die Hintergründe sind noch unklar.

 Wegen des SEK-Einsatzes war die A10 in der Nacht in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Wegen des SEK-Einsatzes war die A10 in der Nacht in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Foto: dpa/Paul Zinken

Gegen 22.38 Uhr in der Nacht zum Dienstag sei durch einen Notruf bekannt geworden, dass der Mann sich mit einer Waffe auf dem Rastplatz Michendorf Süd bei Potsdam aufhalte, teilte die Polizei mit. Spezialeinsatzkräfte rückten demnach an und wurden von dem 22-Jährigen mit dem Einsatz einer Waffe und von Sprengmitteln bedroht.

Am frühen Morgen gegen vier Uhr wurde der Mann dann überwältigt, wie die Polizei weiter mitteilte. Dabei verletzte er einen Polizeidiensthund mit einem Messer. Die Spezialeinsatzkräfte schossen den Angaben zufolge auf den Mann und verletzten ihn. Anschließend sei er in ein Krankenhaus gebracht worden.

Es habe sich herausgestellt, dass der Mann nur eine Waffenattrappe bei sich trug. Sprengstoff wurde nicht gefunden. Zu den Hintergründen des Vorfalls wurde zunächst nichts bekannt. Bis etwa sechs Uhr morgens war die Autobahn A10 an dem Rastplatz zwischen zwei Anschlussstellen voll gesperrt.

(vek/AFP)
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