Bluttat in Offenburg 44-Jährige soll Tochter und Schwester getötet haben

Offenburg · Eine 44-jährige Frau soll in einer Obdachlosenunterkunft in Offenburg ihre Tochter und ihre Schwester getötet haben. Danach alarmierte sie per Notruf am Samstag selbst die Polizei. Das Motiv für die Tat ist noch völlig ungeklärt.

 Das Blaulicht eines Polizeiautos (Symbolbild).

Das Blaulicht eines Polizeiautos (Symbolbild).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Gegen die Frau wurde Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlages in zwei Fällen erlassen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Hintergründe der Tat wurden zunächst nicht bekannt.

Die Toten - die 49-jährige Schwester und die 19 Jahre alte Tochter - lagen im Zimmer der mutmaßlichen Täterin. Sie ließ sich bei Ankunft der Polizei ohne Widerstand festnehmen. Zum Motiv der Tat dauern die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei an.

Die 44-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Eine Obduktion soll am Montag helfen, Aufschluss zum Tathergang zu geben.

Auch in Bielefeld ist es zu einer Bluttat gekommen. Am Sonntagmorgen meldete sich ein 51-Jähriger aus Bielefeld über den Notruf bei der Polizei und gab an, seine Ehefrau getötet zu haben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Polizeikräfte fanden in dem Haus eine Leiche und den Tatverdächtigen. Der Mann ließ sich den Angaben zufolge widerstandslos festnehmen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll es sich bei dem Opfer um seine 49-jährige Ehefrau handeln. Die Frau soll aufgrund spitzer Gewalteinwirkung zu Tode gekommen sein.

Der 51-Jährige wird am Montag einem Haftrichter wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags vorgeführt werden.

(felt/dpa)
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