Deutsche Bischofskonferenz Bischöfe wählen in Münster Zollitsch-Nachfolger

Münster · Nach sechs Jahren mit Robert Zollitsch an der Spitze wählen die Mitglieder der katholischen Deutschen Bischofskonferenz einen neuen Vorsitzenden. Rund 60 Bischöfe und Weihbischöfe aus 27 Diözesen sind am Mittwoch in Münster zum ersten Wahlgang zusammengekommen.

 Das Bild zeigt den bisherigen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch (o, l) und die möglichen Kandidaten für die Nachfolge (o, 2.vl-r): Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, den Erzbischof von Berlin, Kardinal Rainer Maria Woelki, der Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode. (U, l-r) der Bischof von Trier, Stephan Ackermann, der Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, der Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick und der Bischof von Münster, Felix Genn.

Das Bild zeigt den bisherigen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch (o, l) und die möglichen Kandidaten für die Nachfolge (o, 2.vl-r): Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, den Erzbischof von Berlin, Kardinal Rainer Maria Woelki, der Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode. (U, l-r) der Bischof von Trier, Stephan Ackermann, der Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, der Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick und der Bischof von Münster, Felix Genn.

Foto: dpa, dbo tmk

Einen Favoriten für die Nachfolge des 75-jährigen Freiburger Erzbischofs, der aus Altersgründen nicht wieder kandidiert, gibt es nicht. Seit Tagen werden Namen diverser Bischöfe genannt.

Wie lange die Wahl dauert, ist unklar. In den ersten beiden Wahlgängen ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig, dann reicht eine einfache Mehrheit.

Die Bischofskonferenz ist das Führungsgremium der katholischen Kirche in Deutschland. Sie ist unter anderem für übergreifende Fragen der Seelsorge und internationale Kontakte zuständig. Die Mitglieder treffen sich in der Regel zweimal im Jahr. Ihrem Vorsitzenden kommt eine herausgehobene Rolle zu.

Er hat zwar gegenüber seinen Kollegen keine Weisungsbefugnis, agiert aber als eine Art Sprecher und äußert sich zu wichtigen kirchen- oder tagespolitischen Fragen. Er muss auch zwischen nicht selten widerstreitenden Interessen der Bischöfe vermitteln.

(lnw)
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